Allergieauslöser im Garten

Blumen als Allergieauslöser im Garten
Blumen und andere Allergieauslöser im Garten - Foto: © Robert Kneschke - stock.adobe. com

Nach der Arbeit im Garten die Pflanzen pflegen, gemütlich mit Freunden eine Grillparty feiern oder einfach auf der Wiese liegend die Seele baumeln lassen – ein Garten bietet vielfältige Möglichkeiten um vom Alltag abzuschalten. Doch was des Einen Freud, das ist des Anderen Leid. Wenn bestimmte Insekten, Pflanzen oder andere Gewächse Allergien auslösen, ist es mit der Erholung vorbei.Die Betroffenen werden von juckenden und tränenden Augen, tropfender Nase, Hautreaktionen oder im schlimmsten Fall von Atemnot geplagt und können ihre grüne Oase überhaupt nicht mehr richtig genießen.

Infos über Allergieauslöser

Hier finden Sie allgemeine Infos über allergieauslösende Pflanzen im Garten sowie einige Tipps worauf Allergiker im Garten achten sollten. Auch erfahren Sie wie man Allergien erkennt und wie sie behandelt werden.

Allergieauslösende Pflanzen im Garten

Allergien erkennen

Doch wie erkennt man Allergieauslöser im Garten und was kann man gegen Allergien tun?

Das Immunsystem schaltet auf Alarm

Allergien haben besonders in den letzten Jahren stark zugenommen. Fast jeder reagiert auf irgendetwas – seien es Tierhaare, Birkenpollen oder Hausstaub. Gründe dafür sind in der zunehmenden Umweltverschmutzung, in Umweltgiften, der immer unnatürlicher werdenden Ernährung und nicht zuletzt im Stress zu suchen, welcher an kaum einem Menschen heutzutage noch spurlos vorbeigeht.

Doch was ist eigentlich eine Allergie? Bei einer Allergie reagiert der Körper auf körperfremde Stoffe mit einer übersteigerten Abwehrreaktion. Das Immunsystem stuft die ursprünglich harmlosen Substanzen als gefährlich ein – die oben genannten körperlichen Reaktionen können die Folge sein.

Typische Allergieauslöser im Garten

Obwohl im Prinzip jede Pflanze und auch die Stiche einiger Insekten eine allergische Reaktion auslösen können, so gibt es doch die typischen Kandidaten, unter denen besonders viele Menschen leiden. So sondert der Kirschlorbeer über extraflorale Nektarien an der Blattunterseite das ganze Jahr hinweg seinen Pflanzensaft ab, welcher zu allergischen Reaktionen führen kann. Von Heuschnupfen geplagte Menschen sollten vor allem Abstand zu Birke, Erle und Hasel halten, da sonst Nießattacken und tränende Augen folgen können. Oleander und Fingerhut sind herrlich blühende Pflanzen, doch für Allergiker leider nicht zu empfehlen. Gräser aller Art können dem Hobbygärtner große Beschwerden bereiten. Sie kommen vor allem auf der Wiese vor und sind somit kaum zu vermeiden. Des Weiteren reagieren viele Menschen auf Tomaten, Sellerie und Erdbeeren (auch auf die Wildform mit den kleineren Früchten!). Manchmal reicht schon eine Berührung mit der Pflanze aus um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Neben den Pollenallergien und den allgemeinen Pflanzenallergien sind auch Allergien weit verbreitet, welche sich erst durch den Verzehr bestimmter Pflanzen oder Früchte bemerkbar machen. Typische Beispiele hierfür ist die Unverträglichkeit von Äpfeln, Haselnüssen oder Tomaten. Der Mund- und Rachenraum juckt oder brennt, die Zunge kann anschwellen und im Extremfall kann es auch zu Atemnot kommen.

Müssen Allergiker auf den Garten verzichten?

Allergiker und Garten – eine Kombination, welche sich von vorne herein ausschließt? Auch wenn fast alle Pflanzen als Allergieauslöser in Frage kommen, so können Betroffene mit einer geschickten Planung und mit etwas Hintergrundwissen dennoch ihre freie Zeit in der grünen Abgeschiedenheit verbringen.

Bei der Wahl der Pflanzen ist besondere Vorsicht geboten. Oftmals ist dem Allergiker bekannt, auf welche Pollen, Duftstoffe, Sporen und Pflanzensäfte er reagiert und somit schließen sich bestimmte Pflanzen automatisch aus. Viele Pflanzen werden von Insekten bestäubt und sind mit großen Pollen behaftet. Dieser fliegt nicht so leicht umher und ist daher weniger gefährlich. Wann immer möglich, ist es ratsam, beim Kauf auf weibliche Pflanzen zurückgegriffen werden, da die Pollen ausschließlich auf männlichen Exemplaren vorkommen. Der Sitzplatz sollte sich nicht auf der Wiese befinden, da Gras ein bevorzugter Lagerplatz für Pollen darstellt. Eine Holzterrasse oder ein gepflasterte Sitzecke eignen sich für gemütliche Stunden bei Kaffee und Kuchen oder für das gemeinsame Grillen mit der Familie deutlich besser.

Für viele Menschen gehört ein kleiner Teich einfach zum Garten dazu. Er vermittelt Ruhe und Idylle und lädt zur Beobachtung der schwimmenden Bewohner ein. Dennoch ist ein Gartenteich eine denkbar schlechte Investition für allergiegeplagte Personen. Nicht nur die im kühlen Nass befindlichen Pflanzen selbst können Allergien auslösen, sondern Pollen aller Gewächse sammeln sich mit Vorliebe an der Wasseroberfläche und ärgern so die Betroffenen. Kreative Menschen können einen kleinen Bachlauf in ihrem Garten integrieren oder weichen auf ein im Fachhandel erhältliches Wasserspiel aus.

Statt blühender Büsche bietet sich als Umgrenzung des Gartens ein Zaun an, an dem beispielsweise bestimmte Kletterpflanzen (wie der Clematis) hochranken können. Wer auf die Stiche von Bienen, Wespen & Co allergisch reagiert, der findet im Bereich der Insektenabwehr im Fachhandel ausreichend Möglichkeiten, um sich selbst zu schützen und die Plagegeister fern zu halten

Notfallmedikamente immer bei sich tragen

Bei aller Vorsicht: eine allergische Reaktion kann jederzeit auftreten. Die vom Arzt verordneten Notfallmedikamente müssen die Betroffenen daher stets bei sich tragen. Es nützt nichts, wenn diese im Auto liegen, welches 500 Meter vom Garten weg auf einem Parkplatz steht. Auch sollten Familie und Freunde über vorliegende Allergien bescheid wissen und darüber informiert sein, welche Maßnahmen im Fall der Fälle durchzuführen sind. Ein aufgeladenes Handy und die Nummer des Arztes gehören bei jedem Ausflug in den Garten ganz selbstverständlich dazu. Ebenso muss die Notrufnummer 112 jedem geläufig sein!

Allergiker müssen also keinesfalls auf ihren Garten verzichten. Die Auswahl an Pflanzen ist groß und mit einer gut durchdachten Gartenplanung lässt sich so mancher Allergieauslöser geschickt umgehen.

Weitere häufige Allergieauslöser

Neben Baum-, Gräser- und Kräuterpollen können auch andere Dinge Allergien auslösen. Zu den häufigsten Allergieauslösern zählen Tierhaare, Milben und Pilzsporen. Im Folgenden gehen wir auf diese etwas näher ein:

Haustiere als Allergieauslöser
Katzen und andere Haustiere können Allergien auslösen - Foto: © Omega - stock.adobe. com

Haustiere als Allergieauslöser

Ob Hund, Katze, Meerschweinchen, Hamster oder Pferd – die Tiere gehören heute zu unserem Leben. Als treue Begleiter, Gefährten für die Kinder, verständnisvollem Zuhörer und bestem Freund zum Schmusen sind sie heute kaum noch aus unserem Leben wegzudenken. Dennoch lösen die Tiere und vor allem deren Haare oft Allergien aus. Wie stark diese Gefährdung tatsächlich ist, ist jeweils abhängig von den Tierarten und den bereits bestehenden Allergien der Menschen.

Hunde als Allergieauslöser

Der beste Freund des Menschen ist der Hund. Als Allergieauslöser kommt er häufig vor, jedoch bestehen sehr große Unterschiede bei den einzelnen Rassen. So kommt es bei bis zu 30 Prozent der Menschen zu einer Allergie auf Boxer und Schnauzer. Bei Schäferhunden und dem Beagle dagegen sind es nur fünf bis sieben Prozent, die allergisch reagieren. Vorrangig sitzen die Allergene im Fell, in den Hautepithelien und in den Exkrementen, sowie im Speichel.

Katzen als Allergieauslöser

Die Allergien gegen Katzen und Katzenhaare sind in ganz Europa am weitesten verbreitet. Sie zählen ebenfalls zu den aggressivsten der Inhalationsallergene, die von Tieren stammen. Da die Allergene, die von Katzen ausgehen, an kleine Schwebepartikel gebunden sind, bleiben sie sehr lange in der Luft bestehen und werden entsprechend lange vom Menschen eingeatmet. Wer eine Katzenallergie hat, muss ebenfalls mit Kreuzallergien mit allen Wild- und Hauskatzenarten rechnen.

Meerschweinchen als Allergieauslöser

Auch die Meerschweinchen gelten als bedeutende Allergieauslöser, wobei es hier weniger das Fell ist, sondern vielmehr der Urin, der die Allergene enthält. Bis zu 60 Prozent der exponierten Menschen reagieren genauso auf Meerschweinchen allergisch.

Pferde als Allergieauslöser

Auch Pferde sind bedeutende Allergieauslöser, fast die Hälfte der exponierten Menschen reagiert auf sie. Sie waren ebenso lange Zeit im Hausinneren als Allergen bekannt, da Pferdehaare häufig zur Füllung von Matratzen und Polstermöbeln verwendet wurden. Ebenfalls waren die Decken aus Pferdehaar oft genug der Auslöser für Allergien. Mittlerweile finden die Pferde jedoch im Innenraum kaum mehr Beachtung als Allergieauslöser. Die Epithel sind die Träger der potentesten Allergene, wohingegen Exkremente und Speichel von geringerer Bedeutung sind.

Was tun bei einer Tierhaarallergie?

Sollten Sie bei Kontakt mit bestimmten Tiere tränende und brennende Augen, einen Niesreiz, Kratzen im Hals oder einen allergischen Schnupfen bekommen, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. Dieser wird nach einem ausführlichen Gespräch einen Allergietest durchführen. Sollte bei Ihnen eine Tierhaarallergie festgestellt werden, kann diese mit Medikamenten sehr gut behandelt werden. Des Weiteren ist es wichtig, dass Sie keinen Kontakt mehr zu Tieren haben, die bei Ihnen die Allergie auslösen.
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Bettmilben und Hausstaubmilben lösen häufig eine Milbenallergie aus
Bettmilben und Hausstaubmilben lösen häufig eine Milbenallergie aus - Foto: © penyushkin - stock.adobe. com

Milben als Allergieauslöser

Häufig sind auch verschiedene Milben als Allergieauslöser bekannt. Sie können dabei ähnlich wie Parasiten auf Mensch und Tier leben, sind mitunter sogar in Lebensmitteln enthalten. Als bekannteste Milben gelten die Hausstaubmilben. Sie sind von enormer Bedeutung als Allergieauslöser. Die Milben selbst zählen zu den Spinnentieren und sind weltweit zu finden. Lediglich den arktischen Raum, Hochgebirge und Wüsten meiden sie als Lebensraum. Insgesamt wurden bisher bereits 30.000 verschiedene Arten von Milben entdeckt, wobei aber längst nicht alle für die Auslösung von Allergien verantwortlich sind. Die wichtigsten Milben als Allergieauslöser sollen hier nun einmal kurz vorgestellt werden.

Die Speisemilbe II

Die Speisemilbe II wird ebenfalls als Mehlmilbe bezeichnet. Der lateinische Name lautet Acarus siro. Diese Milben werden auch als Vorratsmilben bezeichnet und finden ihren Lebensraum hauptsächlich in Mehl, Heu und Getreideprodukten. Sie können aber genauso im Hausstaub vorkommen, wo sie sich von Schimmelpilzen ernähren. Obwohl die Speisemilben II ganzjährig vorkommen, ist in den Sommermonaten eine erhöhte Gefahr zu sehen. Die Milben wachsen ideal bei 30 Grad Celsius und vermehren sich bei dieser Temperatur sogar besonders gut. Die Luftfeuchtigkeit von 80 bis 85 Prozent ist die optimale Lebensgrundlage.

Die Bettmilbe

Die Bettmilbe ist auch bekannt als Gebirgs-Hausstaubmilbe oder amerikanische Hausstaubmilbe, ihr lateinischer Name lautet Dermatophagoides farinae. Diese Milben sind in nahezu jedem Haushalt vorhanden, sie finden sich in Betten, Matratzen, auf Haustieren, in Teppichen, seltener auch in Heu und Getreideprodukten. Sie ernähren sich vorrangig von organischen Stoffen, wie den menschlichen Hautschuppen, können aber gleichermaßen Schimmelpilze und Mehlprodukte verwerten. Die optimale Temperatur für die Vermehrung und das Wachstum liegt bei 25 Grad Celsius, die optimale Luftfeuchtigkeit bei 75 Prozent. Deshalb kommt die Bettmilbe ebenso am häufigsten in den späten Sommermonaten vor. Die Bettmilbe selbst verursacht allerdings keine Allergien, das Allergen ist in den Exkrementen der Milben zu finden.

Die Hausstaubmilbe

Die Hausstaubmilbe oder Bettmilbe bzw. europäische Hausstaubmilbe wird im Lateinischen als Dermatophagoides pteronyssinus bezeichnet. Sie lebt ebenfalls in fast allen Haushalten der Welt, insbesondere in Matratzen, auf Polstermöbeln, Teppichen und Haustieren. Sie ernährt sich vorrangig von menschlichen Hautschuppen und Schimmelpilzen. Die Hausstaubmilbe fühlt sich bei 25 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80 Prozent am wohlsten. Am häufigsten tritt sie im Spätsommer und Herbst auf, ist aber das ganze Jahr über vorhanden. Auch hier enthält der Kot der Milben wieder die Allergene.

Die Heumilbe

Die Heumilbe wird genauso als Vorratsmilbe oder Pflaumenmilbe bezeichnet. Der lateinische Name lautet Glycyphagus destructor. Die Heumilbe zählt zu den Vorratsmilben und findet sich vorrangig in Ställen, auf Lebensmittel- und Tierfuttervorräten, sowie auf Gras. Sie tritt nur bei optimalen Bedingungen ganzjährig auf. Diese liegen in Temperaturen von 25 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent. Die Heumilben ernähren sich von Mehl und Reis, von Schimmelpilzen, sowie toten Insekten und anderen organischen Materialien.

Die Modermilbe

Die Modermilbe zählt ebenfalls zu den Heumilben und wird im Lateinischen unter dem Namen Tyrophagus putrescentiae geführt. Sie findet sich saisonal, insbesondere im Sommer in fast allen Haushalten. Vorrangig lebt sie auf Tierfutter und Lebensmittelvorräten, dabei ernährt sie sich von organischen Stoffen, wie Nüssen, Käse und Eiern, aber auch von Schimmelpilzen. Die optimalen Temperaturen für die Vermehrung liegen bei 32 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit sollte bei 90 Prozent liegen.

Was tun bei Milbenallergie?

Haben Sie den Verdacht unter einer Milbenallergie zu leiden, sollten Sie einen Allergologen aufsuchen. Nach einem Gespräch und einem Allergietest kann es mit der Behandlung losgehen. Der Arzt wird Ihnen entsprechende Medikamente verschreiben. Es ist aber auch sehr wichtig, dass Sie zuerst einmal den Allergieauslöser los werden. Haben Sie eine Hausstaubmilbenallergie sollten Sie Decken, Kissen, Matratzenbezüge und ähnliches mindestens einmal im Monat waschen. Lüften Sie häufig. Haben Sie einen Teppich in der Wohnung sollten Sie diesen gegen Laminat oder ähnliches austauschen.

Pilzsporen als Allergieauslöser
Pilzsporen auf Lebensmitteln können Allergien auslösen - Foto: © bluedesign - stock.adobe. com

Pilzsporen als Allergieauslöser

Ebenfalls zählen die Pilzsporen zu den bedeutenden Allergieauslösern. Sie kommen fast weltweit vor und ernähren sich von totem organischem Material. Mehr als 100.000 Arten sind bisher erfasst, wie viele es tatsächlich gibt, ist aber bis dato unklar. Experten gehen jedoch von 250.000 verschiedenen Pilzarten aus. Sie gedeihen bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent am besten. Doch sie kommen nicht nur im Haushalt vor, sondern mitunter auch als Parasiten auf oder in Pflanzen, Tieren und Menschen. Vier Arten sind als Allergieauslöser besonders bekannt geworden.

Der Schwärzepilz

Der Schwärzepilz, lateinisch auch Alternaria alternata zählt zu den Alternaria species, die wiederum 50 Arten beinhalten. Der häufigste Vertreter dieser Spezies ist der Schwärzepilz, der oft als Schimmel auf Wänden und Lebensmitteln auftritt. Außerdem kommt er häufig in der Luft und in bestimmten Böden vor. Er ist von besonderer Bedeutung für alle Allergien, die die Atemwege betreffen.

Die Aspergillus species

Die Aspergillus species untergliedern sich in etwa 300 Unterarten, die weltweit vorkommen. Dabei finden sie sich sowohl im Boden, als auch auf Pflanzen, in der Luft und im Wasser. Feuchte Wohnungen, Klimaanlagen, Blumentöpfe und Lebensmittel sind außerdem begehrte Lebensräume. Diese Pilzsporen werden sehr häufig unbewusst aufgenommen, da einige Arten der Spezies für die Herstellung von Lebensmitteln und Medikamenten eingesetzt werden.

Der Grauschimmel

Der Grauschimmel, lateinisch auch Botrytis cinerea, zählt zu den besonders häufigen und weltweit vorkommenden Schimmelarten. Er tritt sowohl auf Pflanzenresten, die verwesen auf, als genauso bei Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse. Dabei ist der Grauschimmel für die Edelfäule bei Trauben bekannt. In der Sauna ist er ebenso anzutreffen, wie in Böden und in der Luft. Durch Obst oder Wein kann der Grauschimmel unwissentlich verzehrt werden.

Die Cladosporium species

Auch diese Gattung der Pilzsporen lässt sich in mehr als 500 Unterarten gliedern. Dabei tritt sie weltweit und sehr häufig auf. Unter anderem findet man die Pilzsporen der Cladosporium species in Blumentöpfen, feuchten Wohnungen, Klimaanlagen, im Wasser, der Luft und in Böden. Der Pilz wird vom UV-Licht an der Luft nicht zerstört. Er kann zudem über sehr weite Strecken transportiert werden. Insbesondere in der Zeit von Juli bis August sind sehr hohe Werte typisch, wenngleich der Pilz ganzjährig auftritt. Daher ist ebenso die Abgrenzung zu Pollenallergien nur schwierig möglich.